NORMA Group startet Freiwilligenprogramm für Stellenabbau

Maintal, Deutschland, 16. Dezember 2025

Die NORMA Group hat eine Vereinbarung zur Förderung einvernehmlicher Austritte („Freiwilligenprogramm“) in Deutschland mit dem Konzernbetriebsrat des Unternehmens geschlossen. Ziel der Vereinbarung ist es, Einsparungen bei Personalkosten möglichst sozialverträglich umzusetzen. Das Freiwilligenprogramm startet im Januar 2026. Die NORMA Group beabsichtigt, mindestens 61 und bis zu 70 Arbeitsplätze über dieses Freiwilligenprogramm zu reduzieren.

Vorstandsvorsitzende Birgit Seeger: „Die NORMA Group befindet sich mitten in der Transformation hin zu einem führenden Industriezulieferer für verschiedene Branchen, einem Industrial Powerhouse. Wir stellen unsere Kostenstruktur auf den Prüfstand und arbeiten mit vereinten Kräften daran, ein optimaler Partner und wettbewerbsfähiger Zulieferer für unsere Kunden zu sein. Mit dem Freiwilligenprogramm haben wir gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern ein sozial verantwortungsvolles Paket geschnürt und es unter den gegebenen Umständen so attraktiv wie möglich gestaltet.“

Selman Boran, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats: „Der Konzernbetriebsrat hat die Gespräche mit dem klaren Ziel geführt, notwendige Veränderungen so sozialverträglich wie möglich zu gestalten sowie den verbleibenden Mitarbeitenden Sicherheiten zu garantieren. Teil des Paketes ist eine tarifliche Brückenvereinbarung, die auf einen Zukunftstarifvertrag mit der IG Metall abzielt. Mit dem Freiwilligenprogramm ist es gelungen, einen fairen und verantwortungsvollen Rahmen zu vereinbaren, der den betroffenen Beschäftigten echte Wahlmöglichkeiten eröffnet und betriebsbedingte Kündigungen vermeiden hilft.“

Die Vereinbarung gilt für Beschäftigte der Verwaltung der NORMA Group in Maintal (Hessen) und in Marsberg (NRW). Außerdem hat die NORMA Group gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern vereinbart, die Wettbewerbsfähigkeit des Produktionsstandortes Deutschland nachhaltig zu stärken. In den voraussichtlich kommenden zwei Jahren werden Unternehmen und Betriebsrat in einem beteiligungsorientierten Verbesserungsprozess passende Maßnahmen gemeinsam erarbeiten.

Das Freiwilligenprogramm ist Teil des im Mai 2025 angekündigten globalen Transformationsprogramms der NORMA Group. Um wieder langfristig profitabel wachsen zu können, senkt das Unternehmen Kosten und überprüft die Standortkapazitäten. Global geht das Unternehmen nach jetziger Planung von einem Abbau von rund 400 Stellen bis 2028 aus. Im Zuge der Transformation bis zum Jahr 2028 wird das Unternehmen kumuliert rund 82,5 bis 91,5 Millionen Euro einsparen.

Kontakt

Lina Bosbach

Director Group Communications

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